Honigautomat

Ab Dezember gibt es etwas neues, was nur für Euch ist! Damit Ihr nie in die Situation kommt und keinen Honig habt, haben wir vor unserem Haus einen 24/7 Honigautomaten aufgestellt.

Einfach den gewünschten Honig aussuchen, und links daneben die Kasse nicht vergessen und schon könnt Ihr den Honig genießen.

Zusätzlich gibt es noch Teelichter und Kerzen sowie reinstes Bienenwachs als Wachsbarren. Viel Spaß! 🙂

Unser erster cremiger Honig

Cremig gerührter Honig ist in unserer Region eher selten anzutreffen, und oft fragt auch niemand danach. Doch es gibt viele gute Gründe, cremigen Honig einmal auszuprobieren. Was verbirgt sich eigentlich hinter dem Geheimnis des cremigen Honigs? Wird ihm etwas hinzugefügt? Hier kann ich dich beruhigen: Der Honig vollzieht diese Verwandlung ganz von allein, benötigt jedoch ein wenig Unterstützung vom Imker.

Jeder von euch hat sicherlich schon die Veränderung von Honig bemerkt, wenn er eine Weile steht. Er kristallisiert aus, und es bilden sich durch die Zusammensetzung des Honigs Zuckerkristalle. Probiert man diesen Honig, kann das Mundgefühl durch die großen Zuckerkristalle beeinträchtigt werden. Es gibt Menschen, die genau das mögen – allerdings sind diese in der Minderheit! (Ich gehöre nicht dazu.)

Nun zum Geheimnis: Um einen feincremigen Honig zu erzeugen, nimmt man flüssigen Honig und impft ihn mit bereits cremigem Honig. Der normale Prozess führt dazu, dass der Honig schnell zu kristallisieren beginnt. Um die Bildung grober Zuckerkristalle zu verhindern, wird der Honig alle zwei Tage mit einem großen Rührgerät sanft gerührt. Durch dieses langsame Rühren werden die Zuckerkristalle gebrochen, sodass nur winzige Kristalle entstehen, die sich auf der Zunge als cremige Konsistenz anfühlen.

Sobald der Honig einmal cremig ist, behält er diese Konsistenz bei und bildet keine groben Kristalle mehr.

Hast du unseren cremigen Honig schon probiert? Worauf wartest du noch? 😊

Die Honigernte beginnt: Ein Blick auf die Trachtzeiten

Ab Mitte Juni ist es endlich soweit – die Erntezeit für unseren Honig beginnt! Diese aufregende Phase kann sich bis Ende Juli hinziehen. In unserer Region starten wir mit der Frühjahrstracht, gefolgt von der Sommertracht.

Die Frühjahrstracht besteht hauptsächlich aus den Nektarquellen von Obstbäumen und Blumen, die ihren süßen Nektar als Gegenleistung für die Bestäubung anbieten. Besonders in dieser Zeit sind die Bienen fleißig unterwegs, um die ersten Blüten zu besuchen. Nach der Frühjahrstracht folgt die Linde und die Edelkastanie, deren Nektar ebenfalls zur Honigproduktion beiträgt.

Als Imker ist diese Zeit besonders spannend. Die Frage, ob es in diesem Jahr Honig gibt und wie er schmeckt, beschäftigt uns alle. Nachdem die Honigwaben von den Bienen veerdeckelt wurden, geht es an die Ernte. Zuerst müssen die Waben entdeckelt werden, bevor wir den Honig durch eine Honigschleuder gewinnen. Die Zentrifugalkraft sorgt dafür, dass der goldene Schatz aus den Waben herausgeschleudert wird.

Der ganze Raum erfüllt sich mit dem köstlichen Duft von frischem Honig – ein wahrhaft berauschendes Erlebnis! Wenn der Honig am Abend versorgt ist freut man sich auf das herzhafte Kontrastprogramm, da man zwischendurch immer Geschmacksprobem nehmen muss 🙂

Wir freue uns darauf, euch bald mehr über unsere Ernteergebnisse und die verschiedenen Honigsorten zu berichten!

Mai ist Schwarmzeit

Der Mai ist die Zeit für die Honigbienen, wo es alles im Überfluss gibt. Die Natur stößt die Tür zum Schlaraffenland auf und nach und nach beginnt unser Welt um uns herum zu strahlen!
All unsere Obstbäume die über den Winter grau in grau auf unseren Wiesen stehen fangen an ihre Knospen aus den Ästen zu schieben. Ein Meer aus unendlichen Blühten erfreut nicht nur unser Herz sondern auch der Honigbienen.

Und genau diese Zeit nutzen die Bienen nicht nur dazu Nektar für den Wintereinzutragen, sondern auch dazu, sich zu Vermehren. Bei den Bienen spricht man davon, dass alle Bienen zusammen, als das Volk, den Organismus den Been bilden.

Dieser Been, nutz die Zeit im Mai um sich zu vermehren.
Ganz praktisch gesehen, zieht der Been (das Bienenvolk) sich mehrere Schwarmzellen( also junge Königinnen) nach. Sobald absehbar ist, dass die junge Könogin schlüft, Fliegt die alte Königin mit bis zu 50% der Bienen aus dem Stock und sammelt sich für die weitere Planung in der Nähe.
Dabei kann dieser Schwarm an einem Baum, Strauch oder im Gras sitzen. (Andere Ort sind auch möglich: Auto, Kamin, Haus, Garage, Motorrad….)

Leider sind durch die Einschleppung von Parasiten (Varroa) freilebende Schwärem bzw. Völker nicht überlebensfähig und müssen in die Obhut von Imkern, die sich um die Betreuung kümmern.

Solltet ihr also einen Schwarm entdecken, wäre es super, dies einem Imker oder der Feuerwehr zu melden.

Die Schwärme werden dann eingefangen und können ihrer Tätigkeit wieder gesund nachgehen.

Start der Homepage

Heute geht unsere Homepage der privat Imkerei Badisches Honigtöpfle an den Start.

Sinn und Zweck der Homepage ist es, unseren Kunden auch auch Interessierten etwas mehr über das weertvolle Lebensmittel Honig zu vermittelen.

Dabei soll der Honig nicht primär im Mittelpunkt stehen. Das Wohl unserer Bienen liegt uns mehr am Herzen als Honig oder Wachs.

Ganz zu Schweigen davon, dass das Lebewesen „Been“ also das Bienenvolk, unglaublich viele uns Menschen nicht bekannte und verblüffende Geheimnisse besitzt.

Dies und vieles mehr werden wir versuchen in diesem Blog aufregend und doch staunend EUCH zu erzählen!

Sei gespannt auf die faszinierende Welt der Bienen!

April 2024